Stufenkonzert der MSS13 - 2024

Am Freitag, den 27. September, hat unsere MSS13 ihr Stufenkonzert veranstaltet. Es gab ein abwechslungsreiches Programm an Gesang, Tanz, eine gekürzte Version des Theaterstückes des DS-Grundkurses aus dem Vorjahr, Poetry Slam, Flöten und mehr...

Sommerkonzert 2024 - Teil 2

Chor der MWS, Kammerchor, Band und Sinfonisches Jugendorchester

Sommerkonzert 2024 - Teil 1

Chor der 5. Klassen, Blockflöten-Ensemble, Vororchester

Musical der 6. Klassen

Wandelkonzert 2024

des Musik Leistungskurses

„Musik verbindet“. Unter diesem Motto fand am 17.04.2024 das diesjährige Wandelkonzert des Musik Leistungskurses 12 unter der Leitung von Felix Rosskopp statt. Das Konzert bot eine faszinierende Reise durch verschiedene musikalische Epochen und unsere Schule. Mittelalterliche Klänge auf dem Schulhof sogen uns in einen Bann, der auch während der Stücke

Aller Epochen wie zum Beispiel Renaissance, Barock, Klassik und Romantik bis hin zur modernen Musik nicht nachließ. Gespannt was kommen wird, versammelte sich das Publikum in der stimmungsvollen Atmosphäre zwischen Fackeln auf dem Schulhof. Da, rhythmische Trommelklänge – dunkle Kontrabasstöne – melodisches Flötenspiel. „La Rotta“ so heißt die lebhaft interpretierte Spielmannsmusik, die den Abend eröffnete. Da, von der gegenüberliegenden Seite erklingt unerwartet hinter unserem Rücken der Minnesang „Unter den Linden“ von Walter von der Vogelweide. Im Umdrehen erblickt man passend zum Titel das kleine Ensemble unter dem großen Baum. Noch während das Publikum applaudierte, traten Bläser auf den Balkon des B-Baus und gaben „Stantipes“, ein Spielmannstanz, zum Besten und komplimentierten so das Bild vom Mittelalter. Mira und Leni, die Moderatorinnen, hießen uns herzlich Willkommen und führten uns gekonnt durch den Abend. Anschließend wandelten alle gemeinsam in die Kapelle, wo der gesamte Leistungskurs mit „Alle psallite cum luya“ (eine geistliche Motette) zum ersten Mal komplett zu hören war. Nun also in der Renaissance angekommen ergänzte Henrike mit ihrem Saxophonsolo den Chor bei „Weep, O mine Eyes“. Die Reise führt weiter in den Barock, wo die Instrumentalmusik sehr an Bedeutung gewann. In welcher Virtuosität man damals komponierte, führte und Julia M. mit dem Präludium aus der 3. Solopatita in E-Dur von J. S. Bach vor Augen. Anschließend wandelte das vollkommen überwältigte Publikum in die Aula.

Eine kleine Ausnahme in der Chronologie stellte der Impressionismus dar. Julia B. spielte „Syrinx“ von Claude Debussy auf der Flöte. Die impressionistische Musik, welche versucht momentane Eindrücke und Gefühle einzufangen, wurde durch Julias Darbietung auf wunderbare Weise zum Leben erweckt. Anschließend fanden wir uns wieder in der Klassik ein, welche mit Komponisten wie Mozart, Haydn und Beethoven für ihre klare Struktur und Eleganz bekannt ist. Mit „Più non si trovane“ von M. A. Mozart brachte der Chor dies auf wunderschöne Weise zum Ausdruck und versetzte das Publikum in eine andere Zeit. Leni und Mira begrüßten uns nun mit einer humorvollen Anekdote über ihr romantisches Outfit in der Aula und führten uns in das Zeitalter der Romantik ein. Felina und Julia M. begannen mit dem Kunstlied „An die Musik“ von Franz Schubert, gefolgt von Carolin am Klavier mit den Walzern Nr. 4 in e-Moll und Nr. 5 in As-Dur von Bedrich Smetana. So wurde die irrationale, märchenhafte und fantastische Weise der Romanik hervorgehoben. Den Abschluss dieser Epoche bildete die berühmte „Habanera“ aus der Oper „Carmen“ von Georges Bizet, leidenschaftlich gesungen von Mira, begleitet von dem Chor und Moritz am Klavier. Mit „Bewitched“, vorgetragen von Moritz am Klavier und der lebhaften Darbietung von „A Whole New World“ aus dem Musical „Aladin“ von Mika machten wir uns auf den Weg in die moderne Zeit. Die letzten Schritte unsere Reise führten uns also in die Welt der Popmusik. Johanna und Kim präsentierten „To Love in the 21st Century“ von Lyn Lapid, gefolgt von Leni mit “Mamma Mia“ von ABBA. Den Abschluss bildete das Trio Henrike, Runa und Sette mit Larissa bei „I wanna dance with somebody“ von Whitney Houston. Alle drei Vorträge brachten mit ihrem energetischen und mitreißenden Rhythmus das Publikum zum Mitwippen.

Der Abend endete mit den Schülerkompositionen „Between Friendship and Love“ von Carolin, Mira, Mika, Julia B. und Moritz, „Dear Mom“ von Kim, Julia M., Johanna B.,Leni und Felina und „Breaking Free“ von Runa, Larissa,Henrike und Johanna A., welche das Publikum tief berührten und den musikalischen Einfallsreichtum der Schüler und Schülerinnen zeigte. Als letzte Zugabe sang der Chor das traditionelle „Irish Blessing“, welches wie ein Segen über dem gesamten Konzert lag.

Dieser Abend war nicht nur eine Reise durch die Musikgeschichte, sondern auch ein Beweis dafür, wie kraftvoll und verbindend Musik sein kann. Ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten!

 

Bericht: Johanna Krohn (MSS 11)

Fotos: Clara Vogel (MSS12)

Called To Be Happy 2024

gemeinsam mit den Maria-Ward Schulen Mainz und Aschaffenburg

„Jeder Mensch hat Gaben, Talente und besondere Fähigkeiten von Gott bekommen und wir sollten diese nutzen, besonders im Umgang mit unseren Mitmenschen“ – Diese Worte von Rike Laven über den Inhalt der Konzertreise „Called To Be Happy“ zeigen, wie die Inhalte der Kantate die Mitwirkenden und Zuhörenden geprägt haben und welche Bedeutsamkeit Mary Wards Worte auch heute noch haben. Die Kantate wurde anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der Maria-Ward-Schule Mainz von dem Komponisten Peter Rose und der Librettistin Anne Conlon komponiert. Die Texte handeln vom Leben und Wirken Mary Wards und ziehen Parallelen zum heutigen Leben als junge Frau. Es geht zum Beispiel um die persönliche Entwicklung, das eigene Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl und das Vertrauen in Gott. Nachdem die Uraufführung in Mainz aufgrund Corona nur in kleiner Besetzung stattfinden konnte, konnte die Kantate vom 26. Februar bis zum 1. März endlich in voller Besetzung mit Musikerinnen der drei Maria-Ward-Schulen Landau, Aschaffenburg und Mainz aufgeführt werden. Das Orchester, der Chor und der Kammerchor der MWS Landau hatten sich schon lange auf die Kantate vorbereitet und wir freuten uns alle darauf, mit den anderen Maria-Ward-Schulen zu musizieren. Am Montag, den 26. Februar, kamen die Musikerinnen und Lehrer*innen aus Mainz und Aschaffenburg in Landau an und wir probten zum ersten Mal gemeinsam. Danach ging es an die Herausforderung seine Gastfamilien und Gastschülerinnen zu finden. Nachdem sich (fast) alle gefunden hatten, ging es nach Hause zu den Gastfamilien. Am nächsten Morgen begannen wir mehr oder weniger ausgeruht mit dem Proben. So langsam klappte es immer besser mit dem Zusammenspiel und wir lernten uns etwas untereinander kennen. Wir probten bis spät in die Nacht, oder jedenfalls kam es uns so vor. Nach den anstrengenden 10 Stunden geballter Musik, die jedoch von einem sehr leckeren Mittagessen aus unserer Schulküche unterbrochen wurden, freuten wir uns alle auf das erste Konzert, das am Mittwoch in der Stiftskirche stattfand. Nach der Generalprobe am Mittwochmorgen, an dem wir die Stücke in der Stiftskirche noch einmal alle durchgingen, machten wir uns fertig fürs Konzert. Abends war es dann endlich so weit. Das erste Konzert unserer Tournee stand an. Die Stiftskirche war bis über den letzten Platz hinaus gefüllt und das Konzert war ein riesiger Erfolg. Die ersten sechs Stücke dirigierte Agnes Hoffmann, danach übernahm Felix Rosskopp. Die Rolle der Mary besetzte Rike Laven, die mit ihrer herausragenden Stimme einige Soli übernahm und zwischen einzelnen Nummern Texte vortrug, die vom Leben Mary Wards handelten. Auch Rosa Cebulj, Lilly-Sophie Reiß, Runa Sachs, Henrike Matros, Sette Reis, Hanna Andres, Maylis Brault, Remo Przewalla, Matilda Seibel, Marlene Viegelahn und Loni Wagner überzeugten als Solistinnen. Donnerstagmorgens machten wir uns dann gleich auf den Weg nach Mainz, wo wir nach einer kleinen Stärkung im Schloss probten. Danach gingen wir in unsere Gastfamilien und trafen uns am Abend wieder für die Generalprobe. Man merkte uns den Stress an, aber trotzdem wurde es ein gelungenes Konzert. Als besondere Gäste durften wir sowohl in Mainz als auch in Aschaffenburg Peter Rose und Anne Conlon begrüßen. In Mainz dirigierte Matthias Warzecha. Nach einer Übernachtung in den Gastfamilien, machten wir uns morgens auf den Weg nach Aschaffenburg. Vor und auch nach dem Konzert konnten einige Schülerinnen noch eine Unterschrift des Komponisten und der Librettistin ergattern und sich mit ihnen über das Werk unterhalten. Das Konzert, das von Renate Binschek dirigiert wurde, fand in der Maingauhalle in Kleinostheim statt. Es war ein sehr schöner Abschluss unserer Konzertreise und wir mussten mehrere Zugaben geben, bis das Publikum aufhörte zu klatschen. Wir waren alle sehr erschöpft, aber auch sehr froh, dass wir bei einem so tollen Projekt mitwirken durften. Wir hatten viele neue Freundschaften geschlossen und der Abschied fiel schwer, doch wir mussten gleich wieder nach Landau aufbrechen. Wir hoffen alle darauf, dass die Kooperation zwischen den verschiedenen Maria-Ward-Schulen kein einmaliges Projekt war. Eine Sache steht jedoch fest: „The world is ours, the world is waiting!“

 

Bericht: Leni Erhard und Julia Michaelis

Fotos: Clara Vogel/ Tom Hinrichs/ Vera Schmitt

 

Der Komponist Peter Rose schrieb am 25.03. an uns eine sehr bewegende E-Mail:

 

Dear Agnes and Felix, 

I just wanted to write to you to thank you for the wonderful  Called To Be Happy performances we were treated to. We were so sorry not to be able to attend the concert in Landau! I would love to have heard the cantata in the acoustic of a beautiful large church but sadly - because of the performing commitments of my daughter Helena in Glasgow - this could not happen.

However, Anne and I could not have been happier; we were so impressed not only by the truly wonderful singing and playing but also by all the youngsters themselves who were so lovely, polite and thankful for what we had produced. It was a joy to sign autographs and share photographs with them - and a privilege to have the opportunity to appear on the stage with them for a brief moment or two at the end.

Please convey our heartfelt thanks to your girls - and to all your colleagues in Landau who helped make it happen. We know only too well from our own experience how much time, effort, sweat and tears go in to producing joint concerts of this complicated nature; the logistics are enormous. 

We thank you again for amazing performances. It was a truly wonderful visit, one Anne and I and our families will never, ever forget.

Much love from the Scottish Highlands (where you will always be welcome!),

Peter x

 

Darauf haben wir folgendes geantwortet:

Dear Peter,

many thanks for your kind letter and words of praise for our project! We would have loved to have you here in Landau, together with Anne. It is with pleasure that we have passed on your thanks to our colleagues, and they were gratefully received. In fact, we were all really touched.

But not only we teachers were touched, our students, too, were very impressed by your modesty, warmth and your inexhaustible patience in writing personal dedications. We would like to express our gratitude for that as well.

This event - this opportunity to make such beautiful music with so many young women - has left a deep impression on Felix and myself. It was an unforgettable experience which will remain with us in our hearts and will forever connect us, our teaching colleagues and the students with both of you. It has enriched our school community and created a special and lasting sense of togetherness.

THANK YOU!

Our warmest wishes and very special greetings from the sunny southwest of Germany to Anne and your both families!

Agnes and Felix

Weihnachtskonzert 2023

Das diesjährige Weihnachtskonzert fand am Donnerstag, 21.12.2023, um 19.30 Uhr in der Aula statt. Es gab ein vielfältiges Programm, das alle begeistert hat!

Stufenkonzert der MSS13 - 2023

am 22. September wurde von den Musik Kursen der MSS13, sowie dem Stufenchor und weiteren Solisten musiziert und gesungen.

Sommerkonzerte an der MWS 2023

Am Mo, 17.07 und Di, 18.07 fanden wieder die Sommerkonzerte in der Aula statt, die von unseren Esembles, Orchestern und Chören gestaltet wurden.

Musical der 6. Klassen 2023

Der kleine Zauberer Pocus

In den ersten Wochen des Schuljahres haben wir gemeinsam alle Lieder einstudiert, viel gesungen und teilweise die Texte etwas umgeschrieben, wenn noch weitere Strophen und Reime gebraucht wurden. Jetzt war bei uns die Neugier geweckt, welche (Haupt-) Rollen es geben würde und als diese vorgestellt wurden, war die Aufregung groß, denn nun konnte man sich für eine der Rollen bewerben und im Casting vorsingen und -sprechen. Dabei wurde gemeinschaftlich abgestimmt, wer die jeweilige Rolle bekommen sollte. Als das Casting geschafft und alle Schülerinnen ausgemessen waren, machten sich die Mädchen aus der 10s an die Arbeit, unsere Kostüme zu entwerfen und zu nähen. Denn jeder sollte ein eigenes zauberhaft-verrücktes Kostüm bekommen.

In den folgenden Wochen probten wir intensiv die einzelnen Szenen, testeten verschiedene Requisiten und wenn eine Schülerin noch eine kleine Rolle haben wollte, wurden einfach noch eine hinzugefügt und entsprechende Sätze ergänzt. Als wir erfahren haben, dass wir fast eine ganze Probewoche schulfrei bekommen würden, war die Freude groß, jedoch waren die Proben sehr anstrengend, da es wegen der sommerlichen Temperaturen in der Aula sehr heiß war.

Als dann endlich der große Tag gekommen war, waren die Aufregung und Vorfreude groß und keiner konnte mehr still sitzen. Die wunderbaren Kulissen und etliche Requisiten hatte die Klasse 8t zusammen mit ihrer Kunstlehrerin Frau Fried liebevoll gestaltet. Bevor wir die große Aufführung am Abend hatten, bereiteten wir uns bei der öffentlichen Generalprobe vor den 5. und 6. Klassen vormittags darauf vor. Für diesen Auftritt wurden wir von den Zehntklässlerinnen geschminkt, die zuvor auch schon unsere Kostüme genäht hatten. Sie verpassten uns außerdem schaurig-schöne Frisuren. Dann kam die lang ersehnte Aufführung vor unseren Familien, Freunden, Bekannten und Lehrern. Besonders das Monsterlied hat den Gästen einen Schauer über den Rücken gejagt.

Und dann war es geschafft, die viele Arbeit über das ganze Schuljahr hinweg hatte sich ausgezahlt. Der Abend war ein riesiger Erfolg und hat allen Gästen und uns große Freude bereitet!

Ein besonderer Dank geht an die Band, die uns tatkräftig musikalisch unterstützt hat. Und natürlich an unsere Lehrer: Frau Sauerhöfer, Herrn Hammer und Frau Winand, die mit uns geduldig geprobt und unermüdlich geübt haben.

Text: Anna Kaufmann, Matilda Kröper, Maya Weinert (alle 6a)

Carpe Diem! Barock-Soirée

Pretiosen aus Kunst, Musik und Darstellendem Spiel - Mittwoch, 26. 04. - 19.30 Uhr - Aula der MWS, Landau

„Carpe Diem! - Nutze den Tag!“


Unter diesem Motto stand die Barock-Soirée, die von den Grundkursen der Fächer Musik und Darstellendes Spiel der MSS 11 zusammen mit dem Musik-Leistungskurs der MSS 11 und dem Kunst Grundkurs der MSS 12 am 26.04.2023 gestaltet wurde. Wer bis dahin ein eher eingestaubtes oder altmodisches Bild von der Epoche des Barocks im Kopf hatte, wurde an diesem abwechslungsreichen Abend vom Gegenteil überzeugt.


Die Soirée wurde mit dem Gedicht „Alles ist eitel“ von Andreas Gryphius eröffnet, welches Luisa Becker aus der MSS 12 in mystischer Atmosphäre bei Kerzenschein vortrug. Im weiteren Verlauf des Abends wurden Pretiosen aus Kunst, Musik und Darstellendem Spiel vorgetragen, welche
durch weitere Rezitationen, gesprochen von Luisa Becker, umrahmt wurden. So unter anderem ein virtuoses Solokonzert von Sammartini, präsentiert von Julia Michaelis an der Blockflöte und eine italienische Arie von Händel, gesungen von Elisa Ferrari. Neben diesen musikalischen
Darbietungen stand auch die Bildende Kunst des Barocks besonders im Vordergrund. Lisa-Marie Müller, Idiani Wittmer, James Bolle und Ella Weber aus dem Kunst GK 12 kreierten einen Kontrast zwischen heutiger jugendlicher Mode und der damaligen Garderobe in Form eines Happenings mit dem Titel „Vom roten Bunker ins blaue Wasser“. So erschien Lisa-Marie zu Beginn in einem Party-Outfit zu lauten Techno-Beats. Während ihres Auftritts schimmerten zwischen den schweren Bässen der modernen Musik barocke Elemente durch und Lisa-Maries Erscheinungsbild glich immer mehr dem barocken Zeitalter. Die vier Schüler*innen zeigten mit diesem ganz besonderen Auftritt eine Metamorphose von einer rebellischen Jugendlichen zu einer barocken Hofdame.


Auch der DS Kurs der MSS 11 bildete diesen Kontrast mit ihrem Theaterstück mit dem Titel „Adieu Molière“. Die Schüler*innen übersetzten eine barocke Szene in heutige Jugendsprache und sorgten so einerseits für einige Lacher im Publikum und andererseits zeigten sie damit, wie sich die Gesellschaft und ihre Sprache im Laufe der Zeit verändert. In der darauffolgenden Pause, die mit einer Fanfare durch Herrn Hammer an der Trompete eingeleitet wurde, verkauften Schüler*innen aus dem Kunst GK 12 erfolgreich ihre selbstgemalten Bilder, die auf der Bühne ausgestellt wurden. Als weiteren musikalischen Genuss nach der Pause trug Mira Steuerwald aus dem Musik LK 11 die Arie „Jubilate deo omnis terra“ von André Campa vor, wobei sie von Moritz Pietraß, ebenfalls aus dem Leistungskurs, am Klavier begleitet wurde. Anschließend zeigte Julia Michaelis nochmals ihr Können auf der Blockflöte mit einem „Andante“ von Georg Philipp Telemann, wobei sie dieses Mal von Leni Erhard am Cembalo begleitet wurde. Zum krönenden Abschluss dieses gelungenen Abends sang ein Chor, bestehend aus den Musikkursen der MSS 11 das Stück „Jesu, meine Freude“ von Dietrich Buxtehude. Diese geistliche Kantate wurde von Julia Bueble, Julia Michaelis, Toni Entzminger und Carolin Arnold instrumental begleitet und durch die Solist*innen
Mira Steuerwald, Felina Dickerhof und Mika Licht gestaltet. Dieser Zusammenschluss der Kurse rundete die Soirée stimmungsvoll ab und war zum Ende nochmal ein musikalisches Highlight des Abends. Alles in allem zeigte diese Soirée, wie facettenreich das Zeitalter des Barocks sein kann
und, dass dieses auch heute modern umgesetzt werden kann.


Text: Rosa Cebulj/ Maria Leibel MSS 12

 

Mitwirkende:

Darstellendes Spiel-GK 11/Birnbach

Musik-LK 11/Rosskopp

Musik-GK 11/Winand

Kunst-GK 12/Sauerhöfer

Rezitation: Luisa Becker, MSS 12/Troßbach

Weihnachstkonzert Teil 2 - 2022

Weihnachtskonzert Teil 1 2022

Welch ein Grund zur Freude! Nach über zwei Jahren coronabedingter Zwangspause, konnte das traditionsreiche Weihnachtskonzert unserer Schule endlich wieder stattfinden. In ihrer kurzen Begrüßungsansprache verlieh Frau Brummer jedoch nicht nur diesem Glücksgefühl Ausdruck, sondern auch dem der Sorge angesichts der bedrückenden Nachrichten aus Europa und der Welt. Musik und insbesondere das gemeinsame Musizieren hätten die Kraft, Menschen miteinander zu verbinden, so lautete die hoffnungsvolle Botschaft, sicher nicht nur für diesen Abend.
 
Das abwechslungsreiche, einstündige Programm, wurde vom Sinfonischen Jugendorchester, dem Chor der MWS, dem Chor der Musik-LKs und dem Kammerchor (mit Unterstützung der Klasse 9a) unter der jeweiligen Leitung von Agnes Hoffmann, Felix Rosskopp und Markus Heumüller gestaltet. Über Ländergrenzen hinweg, spannte sich der musikalische Bogen vom Barock bis hin zur Gegenwart. Werke des bedeutenden englischen Komponisten Henry Purcell, des berühmten französischen Komponisten der Romantik, Georges Bizet, des ungarischen Komponisten Zoltán Kodály, des in Nußdorf/Landau aufgewachsenen Komponisten Richard Rudolf Klein und der zeitgenössischen Komponisten Ēriks Ešenvald aus Lettland, Eric Whitacre aus den USA und Ola Gjeilo aus Norwegen, sowie des britischen Sängers Seal stimmten auf Weihnachten ein. Darüber hinaus erfreuten „Maria durch ein Dornwald ging“ nach Wolfgang Gentner und „Shalom aleichem“ in der Bearbeitung von Gil Aldemás aus Israel das große Publikum in der fast bis auf den letzten Platz besetzen Aula.
 
Voller Hingabe und Konzentration, mit einem Strahlen auf den Gesichtern, brillierten allen voran die Solistinnen dieses Abends (Hanna Andres, Kathrin Wiedmann, Alexandra Fadeev, Rosa Cebulj, Rike Laven und Maria Leibel) – gestärkt von den klaren Stimmen der Ensembles im Rücken. Am Flügel begleiteten Wanda Winand und Manuel Cordel.
 
Für einen besonderen Gänsehautmoment sorgte „Stars“, das vertonte Gedicht von Sara Taesdale. Die Technik-AG zauberte einen sich drehenden Sternenhimmel in die dunkle Aula, was die sphärischen Klänge von Chor, Glasorchester und Cello noch überirdischer wirken ließ. Wie klein der Mensch, doch welches Götterfunkeln in seiner Musik: „I know that I / Am honored to be/ Witness / Of so much majesty”. Wer etwas davon in sich nach Hause tragen konnte, war auf Weihnachten eingestimmt.

Text: M. Weidner

Stufenkonzert der MSS13

Am Freitag den 25. November hat die MSS13 ein tolles Stufenkonzert veranstaltet.

Sommerkonzert 2022 - Teil 2

Chor der MWS/ Kammerchor/ Band /Sinfonisches Jugendorchester

Sommerkonzert 2022 - Teil 1

Flötenensemble/ Chor der 5. Klassen/ Chor der 6. Klassen/ Vororchster

Wandelkonzert 2022

Im Gesamten ein rundum gelungener Abend der Superlative, nach einer langen Corona Pause.

Ein freier, offener Himmel, wartende Menschen und die Vorfreude auf ein erlebnisreiches und ausdrucksstarkes Konzert. Endlich instrumentale Gesellschaft. Der Blick richtet sich auf die Terrasse des A-Baus, auf welcher man die Solistin Cosima Pietraß spielen hört. Das Stück, eine harmonische und friedliche „Syrinx für die Soloflöte“, komponiert von Claude Debussy, kennzeichnet den Anfang der notierten Musik.

„Inspirierend“, „vielfältig“ und „voller Freude“- so beschreibt der stellvertretende Schulleiter Herr Real das Wandelkonzert 2022. Am Mittwoch, den 22.06.22, beglückten die Schüler- und Schülerinnen der Musik Kooperations- LKs 11 und 12 das Publikum mit diversen Musikstücken, beginnend im eindrucksvollen Mittelalter, durch beinahe tausend Jahre Musikgeschichte, gekrönt von selbstkomponierten Pop-Meisterwerken. Durch den Abend geführt wurde das Publikum von Lara und Joshua, des LKs 12, sowie Rosa und Hanna des LKs 11.

Spannend begann das Programm im Mittelalter und im nächsten Moment traten beide Musik LKs als gemeinsames Ensemble, durch selbstständige, instrumentale Begleitung auf und begaben sich auf den Schulhof. Mit dem Stück „La Rotta“, in welchem die Trommel, wie das Tamburin besonders hervorstach, wurde eine besonders klangvolle, rhythmische und ausdrucksstarke Atmosphäre erzeugt. Passend zu unserem Baum im Schulhof folgte das Stück „Unter den Linden“, verfasst von Walther v. d. Vogelweide. Dieses wurde von Emelie, Sarah, Melissa, Rosa, Hannah, wie Joshua präsentiert und versetzte die Umgebung, wie uns Zuschauer, in ein altertümliches Flair. Nach dem Auftakt ging es weiter in die Kapelle mit „Gaudens in Domino“. Hier bildeten die Auftretenden einen Halbkreis, geöffnet zum Publikum. Dies, der a capella Gesang, sowie das Duett zwischen Rosa und Maria, aus dem LK 11, erzeugten eine klangvolle Aura, die das komplette Publikum zum Staunen brachte.

Es folgte die Renaissance, mit dem Stück „Mille regretz“, komponiert von Josquin Desprez, welches zweistimmig im Altarraum präsentiert wurde. Infolgedessen wurde dem Publikum das Orgelsolo „Sortie in D-Dur“, mit Joshua an der Orgel, präsentiert. Gekrönt wurde der Aufenthalt in der Kapelle durch das Saxophonduett von Yuliana und Hanna Regina. Sie spielten die Ukrainische Nationalhymne, machten somit auf die momentan herrschende Situation in der Ukraine aufmerksam und erregten das Publikum zum Nachdenken.

Nach einer kurzen Bewirtung durch die MSS12, ging es sogleich weiter im Programm und wir begaben uns in die Aula.

Inzwischen waren wir im Barock angekommen. Hier begeisterten Lotte, Rebecca und Lara das Publikum mit einem Menuett von Marin Marais. Voller Elan schaffte das Trio das Publikum für sie zu gewinnen. Des Weiteren schaffte es der wohl bekannteste Vertreter des Barocks ebenfalls ins Programm: Johann Sebastian Bach war nun angesagt. Es wurde der Krebskanon aus „Das musikalische Opfer“ aufgeführt. Das Besondere an diesem Kanon ist, dass dieser ein Palindrom ist und rückwärts identisch klingt, wie vorwärts. Dieser wurde von den gesamten Kursen gespielt.

Der nächste Punkt im Programm war die Romantik, die von zwei besonders beeindruckenden und fesselnden Stücken repräsentiert wurde. Einerseits das „Mandolinensolo: 2. Preludio, op. 49“, komponiert von Raffaelle Calance und gespielt von Emelie aus dem Musik-Lk 11. Andererseits das Duett „Concertino“ (Cecile Chaminade), aufgeführt von den Geschwistern Cosima und Laurids Pietraß. Beide Stücke hinterließen im Publikum einen Gänsehautmoment.

Nun wurde es spannend und moderner im Stil. Der Jazz, zu dessen charakteristischen Merkmalen besonders die Improvisation, unverwechselbare Klänge, aber auch Synkopierung gehören. Das Stück „Bachs Bouree“, komponiert von Rainer Butz, erfüllte diese Kriterien und brachte dem Publikum den altbekannten „Swing“ näher. Aufgeführt wurde dieses vom gesamten Kurs.

Mit diesem letzten Exkurs in moderne Kompositionsstrukturen und Stücke war die Reise in der Gegenwart angekommen und die jungen Komponistinnen und Komponisten konnten ihre selbstkomponierten Werke als Abschluss und Höhepunkt des Abends vorstellen. Insgesamt gab es zwei Gruppen, die dem gespannten Publikum, zu bereits fortgeschrittener Stunde, stolz nach der vollbrachten Arbeit, ihre Songs zu unterschiedlichen Themen und in verschiedenen Stilen präsentierten.

Insgesamt konnten die Zuschauer eine sehr abwechslungsreiche Reise durch die Musikgeschichte genießen. Bei jedem Stück wurde die Leidenschaft der Schülerinnen und Schüler für die Musik spürbar und es gab einige Momente, in denen das Publikum in atemloser Stille lauschte. Mit besonderem Beifall wurden die eigenen Kompositionen bedachte und auch am Ende des Abends gab es begeisterten Applaus für die jungen Musikerinnen und Musiker, wie Hr. Heumüller und Hr. Rosskopp.

Im Gesamten ein rundum gelungener Abend der Superlative, nach einer langen Corona Pause.

Text: Alexandra Fadeev