Montag, 03. Juni 2024
Called To Be Happy 2024 !NEU mit Bericht!
gemeinsam mit den Maria-Ward Schulen Mainz und Aschaffenburg
Alle Bilder von den Probetagen und dem Konzert in Aschaffenburg findet ihr hier!
„Jeder Mensch hat Gaben, Talente und besondere Fähigkeiten von Gott bekommen und wir sollten diese nutzen, besonders im Umgang mit unseren Mitmenschen“ – Diese Worte von Rike Laven über den Inhalt der Konzertreise „Called To Be Happy“ zeigen, wie die Inhalte der Kantate die Mitwirkenden und Zuhörenden geprägt haben und welche Bedeutsamkeit Mary Wards Worte auch heute noch haben. Die Kantate wurde anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der Maria-Ward-Schule Mainz von dem Komponisten Peter Rose und der Librettistin Anne Conlon komponiert. Die Texte handeln vom Leben und Wirken Mary Wards und ziehen Parallelen zum heutigen Leben als junge Frau. Es geht zum Beispiel um die persönliche Entwicklung, das eigene Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl und das Vertrauen in Gott. Nachdem die Uraufführung in Mainz aufgrund Corona nur in kleiner Besetzung stattfinden konnte, konnte die Kantate vom 26. Februar bis zum 1. März endlich in voller Besetzung mit Musikerinnen der drei Maria-Ward-Schulen Landau, Aschaffenburg und Mainz aufgeführt werden. Das Orchester, der Chor und der Kammerchor der MWS Landau hatten sich schon lange auf die Kantate vorbereitet und wir freuten uns alle darauf, mit den anderen Maria-Ward-Schulen zu musizieren. Am Montag, den 26. Februar, kamen die Musikerinnen und Lehrer*innen aus Mainz und Aschaffenburg in Landau an und wir probten zum ersten Mal gemeinsam. Danach ging es an die Herausforderung seine Gastfamilien und Gastschülerinnen zu finden. Nachdem sich (fast) alle gefunden hatten, ging es nach Hause zu den Gastfamilien. Am nächsten Morgen begannen wir mehr oder weniger ausgeruht mit dem Proben. So langsam klappte es immer besser mit dem Zusammenspiel und wir lernten uns etwas untereinander kennen. Wir probten bis spät in die Nacht, oder jedenfalls kam es uns so vor. Nach den anstrengenden 10 Stunden geballter Musik, die jedoch von einem sehr leckeren Mittagessen aus unserer Schulküche unterbrochen wurden, freuten wir uns alle auf das erste Konzert, das am Mittwoch in der Stiftskirche stattfand. Nach der Generalprobe am Mittwochmorgen, an dem wir die Stücke in der Stiftskirche noch einmal alle durchgingen, machten wir uns fertig fürs Konzert. Abends war es dann endlich so weit. Das erste Konzert unserer Tournee stand an. Die Stiftskirche war bis über den letzten Platz hinaus gefüllt und das Konzert war ein riesiger Erfolg. Die ersten sechs Stücke dirigierte Agnes Hoffmann, danach übernahm Felix Rosskopp. Die Rolle der Mary besetzte Rike Laven, die mit ihrer herausragenden Stimme einige Soli übernahm und zwischen einzelnen Nummern Texte vortrug, die vom Leben Mary Wards handelten. Auch Rosa Cebulj, Lilly-Sophie Reiß, Runa Sachs, Henrike Matros, Sette Reis, Hanna Andres, Maylis Brault, Remo Przewalla, Matilda Seibel, Marlene Viegelahn und Loni Wagner überzeugten als Solistinnen. Donnerstagmorgens machten wir uns dann gleich auf den Weg nach Mainz, wo wir nach einer kleinen Stärkung im Schloss probten. Danach gingen wir in unsere Gastfamilien und trafen uns am Abend wieder für die Generalprobe. Man merkte uns den Stress an, aber trotzdem wurde es ein gelungenes Konzert. Als besondere Gäste durften wir sowohl in Mainz als auch in Aschaffenburg Peter Rose und Anne Conlon begrüßen. In Mainz dirigierte Matthias Warzecha. Nach einer Übernachtung in den Gastfamilien, machten wir uns morgens auf den Weg nach Aschaffenburg. Vor und auch nach dem Konzert konnten einige Schülerinnen noch eine Unterschrift des Komponisten und der Librettistin ergattern und sich mit ihnen über das Werk unterhalten. Das Konzert, das von Renate Binschek dirigiert wurde, fand in der Maingauhalle in Kleinostheim statt. Es war ein sehr schöner Abschluss unserer Konzertreise und wir mussten mehrere Zugaben geben, bis das Publikum aufhörte zu klatschen. Wir waren alle sehr erschöpft, aber auch sehr froh, dass wir bei einem so tollen Projekt mitwirken durften. Wir hatten viele neue Freundschaften geschlossen und der Abschied fiel schwer, doch wir mussten gleich wieder nach Landau aufbrechen. Wir hoffen alle darauf, dass die Kooperation zwischen den verschiedenen Maria-Ward-Schulen kein einmaliges Projekt war. Eine Sache steht jedoch fest: „The world is ours, the world is waiting!“
Bericht: Leni Erhard und Julia Michaelis
Fotos: Clara Vogel/ Tom Hinrichs/ Vera Schmitt
Der Komponist Peter Rose schrieb am 25.03. an uns eine sehr bewegende E-Mail:
Dear Agnes and Felix,
I just wanted to write to you to thank you for the wonderful Called To Be Happy performances we were treated to. We were so sorry not to be able to attend the concert in Landau! I would love to have heard the cantata in the acoustic of a beautiful large church but sadly - because of the performing commitments of my daughter Helena in Glasgow - this could not happen.
However, Anne and I could not have been happier; we were so impressed not only by the truly wonderful singing and playing but also by all the youngsters themselves who were so lovely, polite and thankful for what we had produced. It was a joy to sign autographs and share photographs with them - and a privilege to have the opportunity to appear on the stage with them for a brief moment or two at the end.
Please convey our heartfelt thanks to your girls - and to all your colleagues in Landau who helped make it happen. We know only too well from our own experience how much time, effort, sweat and tears go in to producing joint concerts of this complicated nature; the logistics are enormous.
We thank you again for amazing performances. It was a truly wonderful visit, one Anne and I and our families will never, ever forget.
Much love from the Scottish Highlands (where you will always be welcome!),
Peter x
Darauf haben wir folgendes geantwortet:
Dear Peter,
many thanks for your kind letter and words of praise for our project! We would have loved to have you here in Landau, together with Anne. It is with pleasure that we have passed on your thanks to our colleagues, and they were gratefully received. In fact, we were all really touched.
But not only we teachers were touched, our students, too, were very impressed by your modesty, warmth and your inexhaustible patience in writing personal dedications. We would like to express our gratitude for that as well.
This event - this opportunity to make such beautiful music with so many young women - has left a deep impression on Felix and myself. It was an unforgettable experience which will remain with us in our hearts and will forever connect us, our teaching colleagues and the students with both of you. It has enriched our school community and created a special and lasting sense of togetherness.
THANK YOU!
Our warmest wishes and very special greetings from the sunny southwest of Germany to Anne and your both families!
Agnes and Felix