Mittwoch, 13. November 2024
Bericht der Besinnungstage in Speyer
Evangelische Religion MSS 13
Am ersten Tag kamen wir in der Jugendherberge an, wo wir nach einer kurzen Begrüßung unseren Tagungsraum bezogen und uns gleich mit unserem Thema : „Meine Zeit steht in deinen Händen“ vertraut machten, denn jede durfte erzählen, was Zeit für sie bedeutet. Danach haben wir uns mit ein paar Gruppenübungen auf die kommenden Tage eingestimmt. Nach dem Mittagessen bereiteten wir uns auf unseren bevorstehenden Ausflug ins nahegelegene Karmel-Kloster in Speyer vor. Gemeinsam sammelten wir Fragen, die wir der Schwester stellen wollten. Diese Fragen reichten von ihrem Alltag und ihren Einstellungen bis hin zu tieferen Gedanken über den Glauben und das Leben im Kloster. Nach einer kurzen Pause machten wir uns dann auf den Weg zum Kloster. Dort hatten wir ein bewegendes Gespräch mit der Schwester, die uns über ihren Lebensweg, ihre Überzeugungen und ihren Tagesablauf erzählte. Sie teilte ihre Erfahrungen auf sehr offene Weise, was uns alle sehr beeindruckte. Im Anschluss gingen wir ganz still zurück zur Jugendherberge, um unsere Eindrücke nach diesem Gespräch auf uns wirken zu lassen. Wieder in der Jugendherberge angekommen, tauschten wir uns in kleinen Gruppen über unsere Eindrücke aus, die uns der Besuch im Kloster gebracht hatte. Abends gab es dann ein gemeinsames Essen, und danach konnte jede den Abend nach eigenen Vorstellungen gestalten.
Am zweiten Tag haben wir erst einmal in Ruhe gefrühstückt. Daraufhin haben Herr Kortekamp und Frau Winand Bilder ausgelegt, bei denen sich jede erst mal eins aussuchen konnte und anschließend hatten wir nochmal eine Stunde Zeit, um die Aufgaben, die auf dem Blatt standen, zu beantworten. Diese Aufgabe haben alle als sehr schön empfunden, da man sich bewusst eine Stunde Zeit genommen hat, um seine ganzen Gedanken zu sammeln. Anschließend haben wir eine Traumreise gemacht, bei der wir uns zuvor erst mal alle mit unseren Isomatten/Decken in dem Gruppenraum verteilt haben. Dann haben wir alle individuell eine Collage gestaltet, bei der jede ihr zukünftiges Leben und die Ziele, die sie erreichen will, darstellen konnte. Schon war wieder Mittag und wir haben erst mal alle gemeinsam gegessen. Nach der Pause haben wir uns in kleinen Gruppen unsere Collagen vorgestellt und darüber geredet. Mit Snacks ausgestattet haben wir uns in unserem Gruppenraum getroffen, um gemeinsam einen Film zu schauen. Anschließend hatten wir uns nochmal in kleine Gruppen geteilt, um intensiver über den Film und unsere Eindrücke zu erzählen. Nachfolgend haben wir dann alle gemeinsam zu Abend gegessen und hatten erst mal eine kleine Pause. Abends haben wir uns dann nochmal in dem Gruppenraum getroffen, um gemeinsam bzw. in kleinen Gruppen Zeitgutscheine für unsere Familie und Freunde zu basteln. Abschließend konnte jeder seinen Abend individuell gestalten.
Und nun stand auch schon der letzte Tag der Besinnungstage an. Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen, zogen die Zimmer ab und trafen uns ein letztes Mal im Gruppenraum. Dort gestalteten wir gemeinsam eine Werkstatt-Andacht – also einen kleinen Gottesdienst, den wir selbst vorbereitet haben. In Dreiergruppen sammelten wir Ideen und Beiträge, die wir in die Andacht einfließen lassen wollten. Jede Gruppe bereitete etwas Eigenes vor: Von Liedern und Gedichten bis zu einem Segen und selbst gestalteten Bildern war alles dabei. Selbstverständlich stand der Gottesdienst unter dem Thema Zeit. Nach dieser schönen gemeinsamen Andacht beendeten wir die Besinnungstage und brachen schließlich mit dem Bus Richtung Heimat auf. Ein großes Dankeschön an Herrn Kortekamp und Frau Winand für ihr Engagement und für dieses besondere Programm, dass sie uns diese Tage ermöglicht haben.
Jannika & Patricia