Mittwoch, 30. April 2025

Bericht der Besinnungstagen der Katholischen Gruppen

Die Anreise zum Christophorus-Haus in Bad Dürkheim begann um 8:45 Uhr am Landauer Hauptbahnhof. Von dort aus fuhren wir mit dem Zug nach Neustadt. Dort stiegen wir um und kamen schließlich am Hauptbahnhof in Bad Dürkheim an. Anschließend liefen wir zur Unterkunft und stellten unsere Sachen ab. Draußen auf dem Rasen bildeten wir einen großen Kreis, um ein Kennenlernspiel zu spielen. Danach suchten alle ihre Zimmer auf, packten ihre Sachen aus und richteten sich ein.

 

Kurz darauf gingen wir mit unseren zugeteilten Lehrern in die Gruppenräume. Um uns auf die Besinnungstage einzustimmen, starteten wir mit einer Meditationsreise. Anschließend bemalten wir eine Raufasertapete mit Dingen, die wir auf eine einsame Insel mitnehmen wollten. Dabei hatte unsere ganze Gruppe sehr viel Spaß. Im Laufe des Nachmittags bastelten wir ein sogenanntes Lebenslabyrinth mit Kinderbildern von uns. Nachdem wir dieses fertiggestellt hatten, stellten wir unser jeweiliges Labyrinth vor und sagten etwas dazu.

 

Am Abend feierten wir einen sehr gemütlichen Gottesdienst in der Kapelle des Hauses. Zum Abschluss des Tages begaben wir uns gemeinsam mit allen Gruppen in den Keller des Hauses und fertigten Gipsmasken von unseren Gesichtern an, die wir für den nächsten Tag benötigten.

 

Am zweiten Tag gingen wir nach dem Frühstück wieder in unsere Gruppenräume. Dort bekamen wir eine tonartige Masse in die Hand, die wir so formen sollten, wie es uns während der ersten Phase der Meditationsreise in den Kopf kam, die wir gleichzeitig hörten. Nach dem stärkenden Mittagessen kehrten wir erneut in die Gruppenräume zurück. Dort begannen wir, unsere Gipsmasken von außen und innen nach unseren eigenen Bedürfnissen zu gestalten. Den Lehrern war es dabei sehr wichtig, dass wir die Masken nicht nach der Ästhetik, sondern nach unseren Gefühlen gestalteten.

 

Das anschließende Labyrinthspiel in der kleinen Gruppe machte uns großen Spaß, stellte uns aber auch vor einige Herausforderungen. Danach hatten wir Freizeit, die wir nach Belieben gestalten konnten. Als diese zu Ende war, stellten wir uns gegenseitig unsere Masken im Gruppenraum vor. Bevor wir abends müde von diesem anstrengenden, aber auch erfüllenden Tag ins Bett fielen, feierten wir – wie am Abend zuvor – einen Gottesdienst.

 

An unserem letzten Morgen trafen wir uns ein letztes Mal in unserem Gruppenraum. Wir überlegten uns Fürbitten für den Abschlussgottesdienst und schrieben auf Blüten, wofür wir dankbar waren. Diese wurden verbrannt, als wir gingen. Zum Abschluss bekam jeder einen Pappteller auf den Rücken, auf den wir uns gegenseitig Komplimente schrieben. Als wir uns diese anschauten, freute sich jeder sehr.

 

Nach unserem letzten, sehr schönen Gottesdienst versammelten wir uns alle auf der Wiese und spielten ein Abschlussspiel. Nach dem Gruppenfoto liefen wir zum Bahnhof und kamen pünktlich um 13 Uhr in Landau an.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Besinnungstage eine erholsame Abwechslung zum normalen Schulalltag waren.