Mittwoch, 19. Juli 2023

Studienfahrt an den Gardasee

der MSS 12

Vorab dieser Text ist in einigen Teilen ironisch gemeint, denn dank Frau Reuther und Herr Sutor hatten wir eine unvergesslich schöne Studienfahrt.

 

Der Duden definiert das Wort „Chaos“ als „völliges Durcheinander“.

Genau das beschreibt unsere Studienfahrt zum Gardasee ganz gut.

Am Montag den 10.7 ging es sehr früh um 6 Uhr los, wir alle waren gespannt mit wem wir unser Bus die Woche teilen werden. Die Überraschung war groß als wir nach 3 Stunden in Nürnberg standen. Zum Glück war die zweite Gruppe trotz des großen Umwegs sehr sympathisch.

Am nächsten Tag konnten wir zwar nicht ausschlafen, aber dafür hat sich die

Stadtführung in Verona in unsere Köpfe eingebrannt. Das „Einbrennen“ ist hierbei wörtlich zu nehmen, schließlich standen wir bei 35°C ewig in der prallen Sonne. ;)

Mittwochs wurden wir auch nicht verschont, es galten 1000 Höhenmeter zu überwinden auf dem Monte Baldo. Eine Seilbahn fuhr uns hoch, nachdem wir eine Stunde warten mussten wegen einer technischen Störung.

Die nächsten 4 Stunden verbrachten wir also damit abwechselnd zu laufen und auf dem Po zu fallen, da der Weg nicht nur steil bergab ging, sondern auch dank des Regens nass war.

Der schönste Tag war trotz der chaotischen Umplanung jedoch der Donnerstag.

Mit dem Schiff fuhren wir von Sirmione nach Garda, um dort Kanu fahren zu gehen. Groß war der Schock als wir sahen, dass es aufblasbare Kanus waren. 

Dank den professionellen Guides, die uns versicherten, dass bei ihren Touren noch nie ein Kanu umgekippt ist, paddelten wir völlig entspannt los.

Wer hätte gedacht, dass nicht nur zwei Schülerinnen, sondern auch der Guide zweimal untergegangen sind, ganz zu schweigen von dem kaputten Kanu, das nur im Kreis gefahren ist.

Am Freitag den 14.7. stand die Rückfahrt an, völlig erschöpft, aber glücklich ging es für uns nach Hause.

 

Text: Elea Müller, MSS 12