Mittwoch, 03. Dezember 2025

Spanienfahrt 10 rst

Bericht von Fiona Simon 10r

Endlich raus aus dem Klassenzimmer!

Unsere Klassenfahrt nach Spanien war alles, nur nicht langweilig. Von coolen Ausflügen bis zu lustigen Abenden war wirklich alles dabei.

Nach nur 16 Stunden Fahrt (gefühlt doppelt so lang) war unser erster Halt erreicht: Lidl. Danach ging’s weiter in unsere Bungalows. Für die einen eine Begegnung mit Pool und schönen Zimmern und für die anderen eine Begegnung mit Schimmel und Kakerlaken. Nachdem wir tagsüber am Strand waren, spielten wir abends im Bungalow noch Spiele. Nach dem ersten etwas gruseligen Abend gingen wir schlafen.

Sonntags begann der Tag mit dem Besuch des Marktes in Tordera. Von gefälschten Handtaschen bis zu Obst und Gemüse war alles dabei. Danach sind wir nach Blanes in den Botanischen Garten gegangen. Uns hätte ruhig mal jemand sagen können, dass man da erst mal einen halben Berg erklimmen muss, bevor man oben ist. Vor allem bei dem heißen Wetter. Doch als wir oben angekommen sind, war es wunderschön. Abends sind wir noch nach Tossa de Mar gefahren. Während die Lehrer gemütlich essen waren, hockte die halbe Stufe bei Regen vor dem Supermarkt und wartete, bis wir mit dem Bus wieder zurückfuhren. Traumhaft!

Am nächsten Tag ging’s nach Barcelona. Das Highlight: Die Sagrada Familia. Riesig, beeindruckend und einfach wunderschön. Unsere Führung war echt der „Hammer“! Danach war Shopping angesagt. Manche suchten Souvenirs, andere neue Outfits und ein paar andere einfach nur nach etwas zum Essen oder den Apple Store.

Dienstags fuhren wir nach Girona. Auf dem Weg dahin unterhielten wir uns mit den Lehrern über Cola und Menschen, die sich verändert haben. In Girona angekommen liefen wir erst mal alle zusammen zur Kathedrale und machten das gefühlt 100. Klassenfoto. Danach sind wir mit der ganzen Stufe (natürlich freiwillig) einen Teil der Stadtmauer abgelaufen. Die Aussicht von da oben war wunderschön. Nach dem sportlichen Teil hatten wir Freizeit. Also Zeit zum Shoppen, Eis essen und durch die schönen Straßen schlendern. Wir hätten dort den ganzen Tag verbringen können, wenn unsere Füße nicht irgendwann einfach nur wehgetan hätten. Girona war für viele einer der schönsten Tage.

Am Mittwoch starteten wir mit etwas Kultur, dem Dali Museum. Von außen hat man direkt gesehen, da ist irgendetwas anders. Das Gebäude ist rot mit goldenen Brotsymbolen an der Fassade und riesigen weißen Eiern auf dem Dach. Wir haben das Museum betreten und uns erst mal gedacht: „Was ist denn hier los?“ Alle Gemälde und Darstellungen verrückt und surreal, doch trotzdem passte irgendwie alles zusammen. Von einem Auto in dem es regnet, bis zu einem Wohnzimmer, welches ein Gesicht darstellt, war alles dabei. Nach dem Museum sind wir noch ein bisschen in Figures rumgelaufen und anschließend zu einer Ruine gefahren. Als Motivation haben wir auf dem Weg nach oben ein bisschen Beyoncé und Billie Eilish gehört. Doch hoch gewandert sind nur die „Macher“. Abends waren unsere Lehrer bei uns im Bungalow und wir haben eine Runde Werwolf gespielt.

Donnerstags hat der Tag mit dem Katamaran gestartet. Die einen fanden es richtig cool, manchen wurde doch eher schlecht allein bei den Gedanken daran. Als wir dann auf dem offenen Meer waren, haben wir angehalten. Es gab Burger und die die wollten, durften vom Boot springen, doch vielen war das Wasser schon nach einer Minute zu kalt. Zwischendurch hat die Animateurin mit uns Mitmachtänze gemacht und dort wurde kräftig mitgetanzt. Nach drei Stunden sind wir wieder an Land gekommen. Manche waren echt froh darüber, andere eher traurig. Abends waren wir noch in Tossa. Dieses Mal hat es nicht geregnet. Das hat es zu einem besseren Abend gemacht als den ersten Abend in Tossa. Wir sind durch die Gassen geschlendert, haben noch ein paar Souvenirs gekauft und sind ein Stück am Meer entlang spaziert.

Dann war schon Freitag, der letzte Tag. Die Sonne hat geschienen. Die Stimmung war irgendwo zwischen: „Ich will noch nicht heim“ und „Ich freu mich auf mein eigenes Bett.“ Unser Bungalow war ein Schlachtfeld aus Koffern, irgendwelchen Krümeln und verschwundenen Ladekabeln. Alle zusammen mussten wir den Bungalow wieder auf Vordermann bringen. Während draußen die Sonne schien, putzen wir alles. Haben aber auch gleichzeitig versucht, den letzten Tag in der Sonne zu genießen. Nach dem großen Aufräumen hieß es dann Abschied von dem warmen Wetter und Spanien nehmen. Gegen 16:00 Uhr ging es zurück in Richtung Deutschland. 15 Stunden Fahrt, Rückenschmerzen, die Beine waren taub, aber der Kopf war voller Erinnerungen, Schlafmangel und 32 Fotos von der gleichen Stelle.

Unsere Spanienfahrt war voll mit Sonne, neuen Erfahrungen und jeder Menge Spaß. Egal ob Ausflüge, Strand oder gemeinsame Abende in den Bungalows. Es war eine unvergessliche Zeit, die uns viele Erinnerungen geschafft und uns als Gruppe enger zusammengebracht hat.

Fiona Simon 10r