Montag, 03. Juni 2024

Wandelkonzert - Neuer Bericht!

des Musik Leistungskurses

„Musik verbindet“. Unter diesem Motto fand am 17.04.2024 das diesjährige Wandelkonzert des Musik Leistungskurses 12 unter der Leitung von Felix Rosskopp statt. Das Konzert bot eine faszinierende Reise durch verschiedene musikalische Epochen und unsere Schule. Mittelalterliche Klänge auf dem Schulhof sogen uns in einen Bann, der auch während der Stücke

Aller Epochen wie zum Beispiel Renaissance, Barock, Klassik und Romantik bis hin zur modernen Musik nicht nachließ. Gespannt was kommen wird, versammelte sich das Publikum in der stimmungsvollen Atmosphäre zwischen Fackeln auf dem Schulhof. Da, rhythmische Trommelklänge – dunkle Kontrabasstöne – melodisches Flötenspiel. „La Rotta“ so heißt die lebhaft interpretierte Spielmannsmusik, die den Abend eröffnete. Da, von der gegenüberliegenden Seite erklingt unerwartet hinter unserem Rücken der Minnesang „Unter den Linden“ von Walter von der Vogelweide. Im Umdrehen erblickt man passend zum Titel das kleine Ensemble unter dem großen Baum. Noch während das Publikum applaudierte, traten Bläser auf den Balkon des B-Baus und gaben „Stantipes“, ein Spielmannstanz, zum Besten und komplimentierten so das Bild vom Mittelalter. Mira und Leni, die Moderatorinnen, hießen uns herzlich Willkommen und führten uns gekonnt durch den Abend. Anschließend wandelten alle gemeinsam in die Kapelle, wo der gesamte Leistungskurs mit „Alle psallite cum luya“ (eine geistliche Motette) zum ersten Mal komplett zu hören war. Nun also in der Renaissance angekommen ergänzte Henrike mit ihrem Saxophonsolo den Chor bei „Weep, O mine Eyes“. Die Reise führt weiter in den Barock, wo die Instrumentalmusik sehr an Bedeutung gewann. In welcher Virtuosität man damals komponierte, führte und Julia M. mit dem Präludium aus der 3. Solopatita in E-Dur von J. S. Bach vor Augen. Anschließend wandelte das vollkommen überwältigte Publikum in die Aula.

Eine kleine Ausnahme in der Chronologie stellte der Impressionismus dar. Julia B. spielte „Syrinx“ von Claude Debussy auf der Flöte. Die impressionistische Musik, welche versucht momentane Eindrücke und Gefühle einzufangen, wurde durch Julias Darbietung auf wunderbare Weise zum Leben erweckt. Anschließend fanden wir uns wieder in der Klassik ein, welche mit Komponisten wie Mozart, Haydn und Beethoven für ihre klare Struktur und Eleganz bekannt ist. Mit „Più non si trovane“ von M. A. Mozart brachte der Chor dies auf wunderschöne Weise zum Ausdruck und versetzte das Publikum in eine andere Zeit. Leni und Mira begrüßten uns nun mit einer humorvollen Anekdote über ihr romantisches Outfit in der Aula und führten uns in das Zeitalter der Romantik ein. Felina und Julia M. begannen mit dem Kunstlied „An die Musik“ von Franz Schubert, gefolgt von Carolin am Klavier mit den Walzern Nr. 4 in e-Moll und Nr. 5 in As-Dur von Bedrich Smetana. So wurde die irrationale, märchenhafte und fantastische Weise der Romanik hervorgehoben. Den Abschluss dieser Epoche bildete die berühmte „Habanera“ aus der Oper „Carmen“ von Georges Bizet, leidenschaftlich gesungen von Mira, begleitet von dem Chor und Moritz am Klavier. Mit „Bewitched“, vorgetragen von Moritz am Klavier und der lebhaften Darbietung von „A Whole New World“ aus dem Musical „Aladin“ von Mika machten wir uns auf den Weg in die moderne Zeit. Die letzten Schritte unsere Reise führten uns also in die Welt der Popmusik. Johanna und Kim präsentierten „To Love in the 21st Century“ von Lyn Lapid, gefolgt von Leni mit “Mamma Mia“ von ABBA. Den Abschluss bildete das Trio Henrike, Runa und Sette mit Larissa bei „I wanna dance with somebody“ von Whitney Houston. Alle drei Vorträge brachten mit ihrem energetischen und mitreißenden Rhythmus das Publikum zum Mitwippen.

Der Abend endete mit den Schülerkompositionen „Between Friendship and Love“ von Carolin, Mira, Mika, Julia B. und Moritz, „Dear Mom“ von Kim, Julia M., Johanna B.,Leni und Felina und „Breaking Free“ von Runa, Larissa,Henrike und Johanna A., welche das Publikum tief berührten und den musikalischen Einfallsreichtum der Schüler und Schülerinnen zeigte. Als letzte Zugabe sang der Chor das traditionelle „Irish Blessing“, welches wie ein Segen über dem gesamten Konzert lag.

Dieser Abend war nicht nur eine Reise durch die Musikgeschichte, sondern auch ein Beweis dafür, wie kraftvoll und verbindend Musik sein kann. Ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten!

 

Bericht: Johanna Krohn (MSS 11)

Fotos: Clara Vogel (MSS12)

 

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